Private Gärten liegen, ähnlich Wohnungen, hinter Toren und sind Fremden nicht zugänglich. 25 Millionen Gärten, davon eine Millionen Kleingärten, sind nur für ihre Besitzer/innen und deren Besucher/innen offen. Dabei wären sie auch für fremde Gartenfreundinnen und -freunde in der Regel interessant und anregend.
In England oder in den Niederlanden ist es seit vielen Jahrzehnten Brauch, private Gärten zu ausgesuchten Terminen Besucherinnen und Besuchern zu öffnen.
Seit 2008 gibt es dieses Angebot auch in Gießen. Mit dem Aufspüren verborgener Oasen möchte die Projektgruppe der Lokale Agenda 21-Gruppe „Urbane Gewässer und Gärten“ die Bedeutung von Grün im urbanen – privaten Bereich in das Bewusstsein der Menschen rufen und eine neue Form der Kommunikation auf dieser Ebene erzeugen.
Die Präsentation der vielfältigen Gartenkultur in Gießen ist bisher auf großes Interesse gestoßen. Sowohl die Gastgeber/innen als auch die Besucher/innen haben immer wieder bestätigt, dass die Gespräche für beide Seiten Begegnungen gebracht haben, auf die die Teilnehmer/innen nicht mehr verzichten wollen. Andauernde Bekanntschaften unter Gartenfreundinnen und -freunden konnten so geknüpft werden.Für die Stadt Gießen möchten wir, so Bürgermeisterin Gerda Weigel–Greilich, weitere Gartenbesitzer/innen gewinnen, die für zwei Stunden an einem Wochenende ihren Garten in diese Veranstaltungsreihe einbringen.
Wenn Sie Ihren Garten in diese Aktion einbringen möchten, rufen Sie uns an:
Herr Goldhorn, Tel. 0641 306-1783, E-Mail: lothar.goldhorn@giessen.de.
Sie erhalten umgehend ein Merkblatt zur geplanten Durchführung. Ihre Anfrage verpflichtet zu nichts. Erst mit der Anmeldung zur Teilnahme und der Aufnahme in den Aktionskalender ist die Öffnung am gewünschten Termin verbindlich.